Franziska hat ein Konzept zur Fortentwicklung der Spielstärke entwickelt, das auf sogenannten Supervisionsgruppen basiert. 

 Organisation:

Kontinuierliche Gruppe
TN-Zahl unbegrenzt, aber mindestens 4 Spieler
Intervall monatlich an einem festen Abend
Termin 19.00 bis 22.00 Uhr
Jahresbeitrag 150 Euro

Die Gruppe
- spielt nach einer KoKa, die zusammen weiterentwickelt wird.
- lernt nach den Büchern und Tabellen von Kaiser, Forum D 2012 und 2015 +.
- spielt regelmäßig im Mittwochsturnier in unterschiedlichen Paarungen.
- bekommt an jedem Termin wechselnde  Bridge-Expertinnen zur Seite gestellt.
- wird supervisorisch moderiert.

Zielsetzung / Nutzen:

Zuwachs durch Reflexion und Feedback
Aufbau einer neuen homogenen Bridgestruktur im Club
Integration und Vernetzung des „mittleren“ Spielniveaus
Motivationssteigerung zum eigenständigen Weiterlernen und Austauschen

Struktur / Ablauf:

1.         Das Thema                                                                                                    

Das in der Sitzung zuvor festgelegte Bridge-Thema, auf das sich alle nach Kaiser  vorbereitet haben, wird moderiert erörtert. Konventionen und Spielweisen werden für die Gruppe festgelegt und in der KoKa verankert / wahlweise in der Gruppencharta festgehalten, auf die alle über google-drive o.ä. Zugang haben.

2.         Das Spiel

Boards werden gespielt und in strukturierten Reflexionsphasen analysiert. Hier ein beispielhafter Ablauf:

a.         Nach der Reizung: Erste moderierte Reflexionphase:

Der Alleinspieler:

Was weiß ich nach der Reizung?
Welche Hypothesen (begründete Annahmen) kann ich bilden und wie überprüfe ich sie?
Was wäre noch wichtig zu wissen und wie finde ich das heraus?

Die Gegenspieler reflektieren im Dialog zu den drei Fragen ohne Preisgabe verborgener Informationen.

b.         Der Tisch geht runter: Zweite moderierte Reflexionsphase:

Alleinspieler:
Was weiß ich nun?
Welche weiteren Hypothesen kann ich treffen?
Was möchte ich noch herausfinden und wie mache ich das?
Wie sieht mein Spielplan aus?:
Wie gehe ich vor (Priorisierung)? Wo ist meine größte Chance? Welche Risiken kann ich vermeiden? Kann ich das Spiel gewinnen oder geht es um kalkuliertes Verlieren? (...)

Gegenspieler reflektieren ihre Strategie nach Reizung und Betrachtung des Tisches ohne Preisgabe von Informationen. 

c.         Nach dem Spiel: Moderierte Feedbackrunde nach definiertem Ablauf

Selbstreflexion des Alleinspielers
Feedback Dummy

Selbstreflexion der Gegenspieler im Dialog
Feedback Alleinspieler und Dummy

Kurze offene Runde

Die Expertin spricht.

3.         Das Turnier

Fragen und moderierter Austausch zu den Boards des Clubturniers

4.         Outro

Festlegung des nächsten Themas
Organisatorisches, z.B. welcher Experte kommt zum nächsten Termin, wer spielt zusammen Turnier?